Obmann öffentlichkeitsarbeit
Sehr geehrte Weidgenossinnen, sehr geehrte Weidgenossen!

Die Definition Öffentlichkeitsarbeit sagte es eigentlich schon - arbeiten in der, für die und mit der Öffentlichkeit. Sie ist auch keine Erfindung der Neuzeit, so gründete Papst Gregor XV 1622 die Congregatio De Propaganda fide. 1848 wurde zum Beispiel das Ministerialzeitungsbüro gegründet oder 1906 entstand das erste staatliche Pressebüro in Magdeburg. Dies sind nur einige Beispiele, dass die Öffentlichkeitsarbeit auch schon in unserer Vergangenheit als Notwendigkeit angesehen wurde um eine breitflächige Kommunikation zu schaffen.  

Wir als Verband sind bestrebt ein gutes Verhältnis mit allen öffentlich Betroffenen zu installieren. Wer sind die öffentlichen? Es sind ganz einfach Behörden, Firmen und alle Personen, die wir als Interessenten und Förderer unseres Vereines gewinnen wollen.

Öffentlichkeitsarbeit ist eine auf lange Zeit basierende Strategie, den Verband in der Öffentlichkeit zu Platzieren und einen Wiedererkennungswert zu schaffen, der es uns erleichtert mit Behörden, Sponsoren und Mitmenschen in Kontakt zu treten.

Das heißt also, wir sind bestrebt mit Wort, Schrift, Symbolen und Taten eine für uns günstige Meinung zu schaffen.  

Konträre Meinungen zu unserem Verband sind nicht mit kurz angelegten Strategien zu überwinden, das erforderte eine längere Zeit um das Verständnis dieses Personenkreises zu erlangen.

Jagd ist nun mal in Deutschland ein sehr problematisches Thema, bei dem viel Überzeugungsarbeit notwendig ist. Aber Deutschland bezeichnet sich ja auch als Kulturlandschaft, wo das Tun des Menschen das Regularium in den gesetzlichen Grenzen ist.

Die Bürger sind gleichfalls wichtige Ansprechpartner für unseren Verband, da diese wenn sie von unserer Arbeit überzeugt sind als potentielle neue Mitglieder betrachtet werden können.

 Ein weiterer wichtiger Faktor der Öffentlichkeitsarbeit ist die Mitgliedergewinnung!

Ein Verband ohne Mitglieder ist kein Verband.  

Der Jagdverband Delitzsch investiert viel Zeit in die Öffentlichkeitsarbeit, sei es in Gesprächen mit Behörden, potentiellen Sponsoren und Bürgern.

Viele unserer Jäger betreiben selbst Öffentlichkeitsarbeit ohne es so zu nennen. Es wird mit Schulkindern über unsere Natur gesprochen, es werden Materialien für Schule und Freizeit zur Verfügung gestellt und vieles mehr.

Ist einmal das Interesse geweckt ist für einige unserer Jäger auch das Mitmachen zu einem Thema geworden. Ab Mitte bis Ende November kommen die Fragen nach dem vom Verband herausgegebenen Infoheft und es werden private Jagderlebnisse zur Veröffentlichung für das Infoheft angeboten. Das Internetportal des Verbandes findet regen Zuspruch und es konnten darüber auch  neue Mitglieder gewonnen werden.  

Um das Erscheinungsbild des Verbandes zu vereinheitlichen wird daran gearbeitet einheitliche E-Mail Vorlagen und Briefpapier zu erarbeiten, so das der Internetauftritt, das Infoheft und die Dokumente ein einheitliches Layout haben, das schafft natürlich einen höheren Wiedererkennungswert.

Auf diesem Weg möchte ich mich bei allen aktiven Mitgliedern und dem Vorstand für diese gute Zusammenarbeit danken, möge es so weitergehen.

Nun kommt das große ABER, was wir unseren Mitgliedern in dieser Hinsicht bieten, sprich das Infoheft und der Internetauftritt sind mit einer der größten Kostenfaktoren im Budget des Verbandes.

So verbleibe ich mit einem

freundlichem Weidmannsheil

Obmann Öffentlichkeitsarbeit

Andreas Brückner